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Sonntag, 9. August 2015

Estefis dritte Woche



Diese Woche haben wir ausprobiert, wie sich Estefi auf dem Spaziergang an der Schleppleine verhält: Sie bleibt fast so nah an uns dran, wie mit kurzer Leine auch, zeigt keinerlei Jagdtrieb und läuft brav mit. 
Begegnen wir anderen Spaziergängern, Joggern, Nordic Walkern, Radfahrern oder auch Autos, reagiert sie nicht mehr ängstlich darauf. Entweder ignoriert sie sie oder schaut ihnen interessiert nach. Einzig bei schnellen Bewegungen erschrickt sie und will ausweichen oder duckt sich auf den Boden, aber sie beruhigt sich sehr schnell wieder. 

Da sie ihr Angstverhalten mehr und mehr ablegt, gehen die Spaziergänge mit Estefi nicht mehr nur durch Felder und Wiesen, sondern auch durchs ruhige Wohngebiet. Nichts bringt sie aus der Fassung, sie schaut sich spielende Kinder im Vorbeigehen an, schnuppert durch Zäune hindurch und nimmt keine Notiz von Bauwagen, Baumaschinen und Mülltonnen auf dem Gehweg.

 

Zum ersten Mal seit ihrer Ankunft nehmen wir Estefi wieder im Auto mit. Sie sitzt zusammen mit Myrtille in der Box und während der guten Stunde Fahrt verhält sie sich ruhig. 
Wir fahren in die Nähe von Bad Kreuznach zu Ritas und Wolfgangs "kleinem" Boditreffen auf ihrer großen eingezäunten Wiese. Estefi reagiert erstaunlich gelassen auf die vielen Hunde und Menschen, sucht allerdings nicht die Nähe anderer Hunde, sondern geht auf eigene Faust das Gelände erkunden. Kommen andere Hunde zu ihr, lässt sie sich beschnuppern, und schnuppert auch selbst. Allzu aufdringliche junge Rüden knurrt sie kurz an. Wenn sie unterwegs ist und mich rufen hört, kommt sie in meine Nähe und bleibt auch hier. Sie legt sich unter meinen oder den Nachbarstuhl und döst sogar entspannt ein.


Nach dieser entspannten Woche haben wir uns für die kommenden Tage Anclickern und erste Übungen zu "Sitz" und "Platz" vorgenommen.
Wir werden weiter berichten.






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